Petition gegen das Kraftwerksprojekt Tumpen

Die Ötztaler Wasserkraft GmbH will in den Dörfern Tumpen und Habichen ein Kraftwerk und einen riesigen Stollen durch die Achwand bauen.

Riesige Murenabgänge im Staubereich des geplanten Kraftwerks am 4.8.2015 und 8.8.2015

Obwohl der letzte Murenabgang im August 2012 Material im Ausmaß von 100.000 m³ mit sich riss, wurde das Kraftwerk mit einem Murenauffangbecken für nur 10.000 m³ (!!!) geplant und von den Behörden so auch bewilligt.

Die jetzigen Murenabgänge (August 2015) haben ersten Schätzungen zufolge ein Vielfaches des Ausmaßes der Mure aus 2012.

Fotos von den Murenabgängen im August 2015 gibt es hier.

Zeitungsberichte über die Murenabgänge sind hier zu finden.

Ausmaß der Mure August 2015

Ausmaß der Mure August 2015

Mure August 2015

Mure August 2015

 

Vielen Dank an alle Teilnehmer der Protestaktion am 18.4.2015!

Hier findet ihr Fotos & Medienberichte

Demonstration_Kraftwerk_2015_Riml_038

 

Am Samstag, den 18. April 2015 findet an der Bundesstraße in Tumpen eine Protestkundgebung statt:

Handle jetzt!

Am 13. August 2014 gab es wieder ein Hochwasser in Tumpen – hier gibt’s die Fotos!
Sachverständiger: Gelbe Zone nicht berücksichtigt – mehr Infos dazu hier!

Das Kraftwerk und das gesamte Staugebiet sollen im Dorfgebiet von Tumpen liegen, in Habichen soll das Maschinenhaus im Trinkwassergebiet der Gemeinde Ötz gebaut werden. Betroffen sind nicht nur diese Dörfer sondern auch das gesamte Ötztal, es geht um unsere Ötztaler Ache, Wasserrechte und den Naturschutz des letzten großen unverbauten Flusses in Tirol. Warum jetzt für die Ötztaler Ache und die Dörfern Tumpen Habichen aktiv werden?:

  • Erdlöcher im Dorf Tumpen In unserem Dorf gibt es riesige Erdlöcher, die vor allem bei Bauarbeiten im Flussbett und dessen Nahbereich entstehen (Fotos dazu gibt es in der Galerie).
  • Hochwassergefahr Tumpen ist ein akutes Hochwassergebiet. In den letzten Jahrzehnten wurden ganze Ortsteile mehrmals überschwemmt. In diesem Hochwassergebiet würde durch das Kraftwerk das Wasser der Ötztaler Ache noch gestaut werden. Dadurch erhöht sich die Hochwassergefahr noch weiter! Details dazu in der Chronologie, Fotos in der Galerie.
  • Murengebiet Das geplante Kraftwerk und sein Stauraum liegen direkt in einem Murengebiet. Am 20.8.2012 ereignete sich genau dort ein riesiger Murenabgang, der die enormen Ausmaße der Gefährdung zeigte.
  • Steinschlaggebiet Das geplante Kraftwerk liegt in einem extremen Steinschlaggebiet.
  • Wasserrechte des gesamten Ötztal sind betroffen Durch das geplante Kraftwerk sind die Wasserrechte an der gesamten Ötztaler Ache betroffen.
  • Naturschutz: Die Ötztaler Ache ist der letzte große unverbaute Fluss in Tirol!

In dieses Gebiet in der Ötztaler Ache kann und darf kein Kraftwerk gebaut werden! Unterstütze uns, jede(r) einzelne ist wichtig und kann folgendes tun:

  • Unterzeichne die Unterschriftenliste
  • Kontaktiere den Landeshauptmann Platter, Umweltminister Rupprechter, Bügermeister Wolf (Umhausen/Tumpen), Bürgermeister Falkner (Ötz) und teile ihnen mit, dass du gegen das geplante Kraftwerk und die Vorgehensweise der Politik bist.

11 Gedanken zu “Petition gegen das Kraftwerksprojekt Tumpen

  1. Wie kann auch nur einer von den zuständigen Herren die Gefährdung von so vieken Existenzen verantworten. In der heutigen Zeit wo ständig propagiert wird vorbeugen ist besser als beheben gefährden Sie ohne mit der Wimper zu zucken das schwer erarbeitete Hab und Gut von so vielen Ötztalern. Nicht alle in unserem Tal können so privilegiert leben wie die grossen Herren die für dieses Projekt verantwortlich zeichnen. Für manch einen bedeutet ein einziger Fehler in ihren Theorie Studien den Untergang . Ich bitte Sie alle als Mutter von zwei Kindern und leidenschaftliche Ötztalerin lasst unser Dorf am leben . Die Natur selbst sorgt schon für genug Wetterextreme die nur schwer wenn ü erhaupt einzuschätzen sind. Sie müssen nicht noch einen extra Beitrag an unkalkulierbarem Risiko beisteuern .

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  2. Es schadet einfach alles und jeden wenn man sowas baut! Es geht doch um den erhalt der ötztaler ache und um unsere dörfer! Wir haben strom mehr wie genug da sieht man mal wieder das es nur um das geld geht! Aber es geht um unsere zukunft und der zukunft unserer kinder!

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  3. was soll der unsinn, habt ihr nicht schon genug zerstöhrt ?wie weit wollt ihr noch gehen? ich find das für eine irrsinige planerei von euch! immermehr zerstöhren bis nichts mehr überbleibt!sorry für die rechtschreibfehler, aber bin grad mit dem radl unterwegs, der umwelt zu liebe die ihr mit gewalt noch mehr kaputt macht!!!!!!!!!!

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  4. Ihr hättet so viel zu tun, kümmert Euch doch erst um die Kinder die in Armut und Elend hausen müssen!!! Wohnen kann man das in dem Zustand nicht nennen!!! Dann wär gar keine Zeit für den blöden Bauplan!!! Ich muss jetzt aufhören, bevor ich noch wütender werde! Doch noch eins, liebe Politiker; Ihr wurdet gewählt zum wohle der Bevölkerung!!! und nicht zur vernichtung unserer Umwelt!

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  5. Heutzutage muss man nur keinen Verstand haben, verantwortungslos und geldgierig sein, dann schafft man alles! Es tut im Herzen weh wenn dieses „wahnsinnige“ Vorhaben an Kraftwerk bewilligt bzw. gebaut wird! Gott beschütze die Menschen die dagegen sind und um ihre Rechte kämpfen!

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  6. Hallo ich finde es fassungslos dass unser Bürgermeister der selber ein Tumpmar ist so die Leute in Stich lässt. Was die Politik aus einen Menschen macht ist echt traurig hier sieht man nur dass Macht und Ruhm und Geld eine Rolle spielt aber immer daran denken Gottes Mühlen mahlen langsam aber gerecht und darum versteh ich unseren Bürgermeister nicht dass er für so ein Kraftwerk sein kann!! Aber das liegt daran dass bei uns ein jeder Beschluss woanders beschlossen wird……

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  7. Wasserkraftwerke werden für Crossboarderverträge benützt; d.h. Amerika kauft „saubere Energie“ von Tirol – TIWAG kassiert und pumpt in der Nacht mit Atomenergie das Wasser zurück – provitable Sache auf Kosten unserer Erde und unserer Kinder – GRATULIERE TIWAG!!!!!

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